Hintergrund „Schwere Leiden lindern und verhindern“

Rund 500.000 Menschen erhalten jedes Jahr in Deutschland die Diagnose Krebs. Früher war eine solche Diagnose in vielen Fällen gleichbedeutend mit einem Todesurteil. Auch wenn nicht alle der rund 200 Krebsarten heilbar sind, so konnte inzwischen die Lebenserwartung und -qualität von vielen Krebspatientinnen deutlich gesteigert werden. Tierversuche haben hierbei eine wesentliche Rolle gespielt. Tierschützer*innen kritisieren hingegen die schwere Belastung der Tiere und die geringe Übertragbarkeit der Ergebnisse aus den Tierversuchen. Doch ist das wirklich so? Und wie steht es um mögliche Alternativen, zum Beispiel mit menschlichem Gewebe?, fragt der Artikel im „Kompass Tierversuche 2023“ ab Seite 18. Nachstehend haben wir dazu einige nützliche Hintergrundinformationen zusammengetragen.


Wie Immunokologie mit körpereignen Waffen Krebs bekämpft

Der Film erklärt, welche Vorteile die noch junge Therapieoption der Checkpoint-Inhibitoren bietet.

Mit dem körpereigenen Immunsystem die Krebszellen zu erkennen und diese anschließend zu bekämpfen. Das leistete die Immunonkologie als eine recht neue Therapiemöglichkeit im Kampf gegen den Krebs. Krebszellen hemmen das Immunsystem über ein trügerisches Signal. Mit Hilfe Tierversuchen mit Mäusen gelang es, ein bestimmtes Hemmsignal auszuschalten.  Wie die sogenannten Checkpoint-Inhibitoren die Tarnung der trickreichen Krebszellen auffliegen lassen und wie sie anschließend effektiv gegen die Feinde im Körper wirken, erklärt ein Animationsfilm von Tierversuche verstehen

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Weitere Informationen

Mit Mann und Maus zum Erfolg

Auch der Immunologe Prof. Hans-Martin Jäck von der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg forscht an „B-Zellen“, die im Körper für den Nachschub an schützenden Antikörpern sorgen. (https://www.tierversuche-verstehen.de/mit-mann-und-maus-zum-erfolg/)


Tierversuche mit Mäusen legen Grundlagen für neue Krebstherapien

Prof. Hans-Reimer Rodewald vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg hat mit seinen Kollegen grundlegende Erkenntnisse über Bildung und Erhalt eines funktionsfähigen Immunsystems gewonnen. Durch weltweite Forschung in der Immunologie wurde erst in den vergangenen Jahren klar, dass das Immunsystem nicht nur bei der Abwehr von Infektionen, sondern auch bei Krebs eine entscheidende Rolle spielt. Rodewald sieht Tierversuche als unverzichtbar an – für künftige Fortschritte in der Grundlagenforschung, aber auch für neue Krebstherapien.
https://www.tierversuche-verstehen.de/tierversuche-mit-maeusen-legen-grundlagen-fuer-neue-krebstherapien/


Forscher züchten Hautstammzellen für den Kampf gegen Krebs

Mit einer alternativen Methode haben Forschende des Max-Planck-Instituts für Biologie des Alterns aus Köln versucht Versuchstiere im Kampf gegen Hautkrebs einzusparen. Sie haben dazu kultivierte Stammzellen genutzt.
https://www.tierversuche-verstehen.de/forscher-zuechten-hautstammzellen-fuer-den-kampf-gegen-krebs/

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